All, Digital Pictures

Bittner Ralf

Project details

Technik

Digitales Bild

Künstler

Bittner Ralf

Category

All, Digital Pictures

Pop lässt sich als Wirklichkeit nicht darstellen, da jedes Bild immer nur sich selbst darstellt, also selbst Wirklichkeit ist. Ralf Bittner versucht nun, die visuelle Wirklichkeit der Wahrnehmungsdifferenz zwischen dem Objekt der Erscheinung und der ästhetischen Erfahrung aufzuzeigen. Da Wahrnehmung selbst schon Objektkonstruktion ist, Erzeugung eines Wahrnehmungsbildes, ist auch diese nicht notwendig realer als das Bild. Um demnach die Behauptung der Fotografie zu unterlaufen, eine subjekt- und bedeutungsfreie dokumentarische Objektivität darzustellen, transzendiert RB das Medienbild von Pop-Ikonen in eine Sichtbarkeitsanordnung, in der letztlich die Erscheinung des vorgestellten Bildes fragwürdig werden muss. Dabei wird die Wahrnehmung selbst in Frage gestellt, da der Kontext zwischen Bildquelle und visualisierten Bild auf die Probe gestellt wird. Das Objekt der Wahrnehmung sowie seine Wirklichkeitskonstruktion verbleiben als rein ästhetische Erfahrung- das «interesselose Wohlgefallen» löst die Konsumaufforderung auf.

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