Lotta Gadola (Luzern) zeigt in stringenter Bildsprache in ihrer Bildserie die Körperhaltung, die der Mensch bei der Beschäftigung mit dem Smartphone einnimmt – zum Beispiel beim Fotografieren und Bearbeiten von «Selfies». Die digitale, scheinbar autarke Welt überträgt sich hier direkt ins Physische. Gadolas Arbeit überzeugt durch ihre Herangehensweise an das Thema und ihren subtilen Umgang mit Auslassung und Andeutung.
Romanos Theodoridis (Basel) setzt sich mit dem Kern des «Selfies» auseinander: dem Präsentieren und Inszenieren der eigenen Person. Das «Selfie» bedeutet in diesem Zusammenhang ein Zurechtlegen von Identität und der Möglichkeit, die Rollen im digitalen Raum ständig zu wechseln. Innerhalb dieser Welt werden für diverse Plattformen und Begierden verschiedene Identitäten und Bedürfnisse kreiert und inszeniert. Um dies sichtbar zu machen, wählt der Künstler für seine Bilder ebenfalls eine Vielzahl von unterschiedlichen Bildsprachen.
Die fünfteilige Arbeit in schwarz / weiss von Kardo Kosta nimmt stilistisch ein sehr altes Handwerk auf, den Holzschnitt. Jedoch zeichnet der Künstler überraschenderweise digital, auf seinem iPad.
Die zweite zur Ausstellung empfohlene Arbeit ist die fünfteilige Farbserie von Christian Schmid Rodriguez. Ihm ist es gelungen, das vorgegebene Thema digital–foto-graphisch–malerisch umzusetzen.
Entdecke die Stelen der Triennale Grenchen schweizweit!
Das OK der Triennale hat unter allen eingegangenen Selfies ein Foto ausgelost.
Am Freitag 21.09.2018 wird Marisa Costa stellvertretend für die glücklichen Gewinner, aus der Hand von Christian Hotz (CIO EDOX), die Gewinner Uhr, übernehmen dürfen.